about art and how we see it

Intensiv statt Effekt

Wir leben seit Jahrzehnten mit und von Kunst und Handwerk. Wir schätzen Routinen genauso wie Höhenflüge, und wir akzeptieren die Notwendigkeit von Ausdauer und Handwerk. 

Die Verbindung aus Inspiration und Technik, aus Freiheit und Form, ist für unsere Arbeit zentral.

Always on your side

Durch unsere langjährige Lehr-Erfahrung haben wir ein feines Gespür für unterschiedliche Persönlichkeiten entwickelt.

Wir schätzen Anfänger:innen und begleiten Zögernde mit Geduld. Wir wissen, wie sich künstlerische Blockaden anfühlen – und wie man ihnen begegnet.

Prosecco gibt’s beim Szigeti um die Ecke

Wir verzichten auf Kulisse – keine hippen Drinks, keine stylishe Inszenierung. Dafür gibt es zwei schöne und gut ausgestattete Räume. Wir arbeiten konzentriert, nachhaltig und fundiert.

Unsere Schüler:innen sind uns wichtig. Wir verstehen uns als verlässliche Wegbegleiter.

Künstlerische Intelligenz

Die KI darf unsere langen Texte kürzen. Ansonsten sehen wir sie mit Vorsicht und vertrauen lieber auf die künstlerische Intelligenz, die wir verlässlich in den Menschen und vor allem in Gruppen finden.

Die Intelligenz der Hände ist unerreicht – und die Arbeit mit den Händen erdet zuverlässig im digitalen Durcheinander.

Unter – richt

Dieses Wort vermeiden wir, seit wir darin Unten versus Oben, und richtig gegen falsch entdeckt haben. 

Bei uns darf experimentiert und sogar gepfuscht werden, wir finden „Fehler“ wichtig, und sehen sie als Kompost für den kreativen Prozess. 

Angst in der Kunstpädagogik

Viele Menschen fürchten sich vor dem weißen Blatt, dem leeren Raum, dem Vorspielen. Vor Fehlern, vor Urteil, vor Spott und Hierarchien.
Diese Angst ist nicht banal – sie hat Geschichte.

Im deutschsprachigen Raum wurden Künstler:innen noch vor sehr wenigen Generationen verfolgt, diffamiert, ermordet.

Die Freiheit der Kunst

Was als „gute“ Kunst galt, war damals streng und ideologisch definiert. Dieses Denken hat im schulischen Unterricht lange nachgewirkt. Bis heute werden Zeichnungen verrissen, Singende zum Schweigen gebracht, Kinder bloßgestellt – mit Folgen, die oft ein Leben lang bleiben.

Diese Zusammenhänge benennen wir, damit verlieren diffuse Ängste  oft ihre peinliche Schwere. Und der Zwang zur Perfektion darf sich langsam lösen.

Was ist Kunst?

Sprache kann eingrenzen, Kunst Grenzen öffnen. Miteinander Kunst zu erleben, schafft ein ganz eigenes Feld: wie ein Lagerfeuer, ein Ort, an dem Begegnung möglich wird.

Es spielt keine Rolle, wie viel jemand über Kunst weiß oder ob ein Werk „erfolgreich“ ist – entscheidend ist die innere Resonanz, das Gefühl, etwas Echtem begegnet zu sein, die Verbundenheit.

Kunst und Zeit

Zeit ist ein schwer zu fassendes Element. Entweder sie fehlt uns, gefangen in Terminen und To-do-Listen.

Oder sie dehnt sich leer aus: in Krankheit, Arbeitslosigkeit oder am Lebensende.

Der Moment ist alles, was wir haben – der einzige Ort, an dem ein künstlerisches Werk entstehen kann.

Kunst ist Gegenwart

Im Tun löst sich die Zeitwahrnehmung von ihren Fesseln und Grenzen: Sie vergeht wie im Flug und wird zugleich weit und unendlich.

Vor der Leinwand, am Instrument, im kreativen Prozess geraten wir in ein anderes, freieres Zeitgefühl.

Die 40.000-jährige Geschichte der Kunst ist ein Schatz, den wir mit Begeisterung erforschen – und in Kursen und auf künstlerischen Forschungs-Reisen weitergeben.

Minoan Art Tour

Weil wir die vor-patriarchale Kunst so verehren, bieten wir im März 2026 eine Reise ins blühende Kreta an. 

Bei der Minoan Art Tour sprechen wir alle Sinne an. Wir kochen, töpfern, musizieren, zeichnen und machen Kosmetik.

Das Highlight der Reise ist ein minoisches Töpfererlebnis mit historischen Techniken, gefeiert mit dem Brand in einem bronzezeitlichen Töpferofen. Mit Live-Musik, kretischen Köstlichkeiten und Tanz!

In den 12 Reisetagen zeigen wir euch das Potential – und die Vision! –  der minoischen Künstler:innen, von denen wir nicht genug bekommen können!

Der kostbare Schatz

Für viele ist die Zeit mit Kunst kostbare Lebenszeit.
Momente, in denen scheinbare Gegensätze nebeneinander bestehen dürfen: Freude und Frust, Leichtigkeit und Widerstand.

Am Ende fügt sich alles im Werk. Und manchmal, für einen Augenblick und länger, scheint das Leben einfach in Ordnung zu sein.